Herbert Leuninger

ARCHIV KIRCHE
1967

HESSISCHER RUNDFUNK
II. Programm
Sendung: 14.11.1972, 19.45-20.00 Uhr

VOM WESTEN VERWÖHNT

Über die Neuorientierung der Kirche in Tansania


gr. Karte

Studienfahrt nach Tansania 1972
Pfr. Christopher mit Schülerinnen
(gr.Foto)

Studienfahrt nach Tansania 1972
Katholische Schwestern aus Deutschland in Rauya
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Studienfahrt nach Tansania 1972
YMCA-Hotel in Moshi
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Studienfahrt nach Tansania 1972
modern und einfach im Innern"
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Studienfahrt nach Tansania 1972
Ausbildungszentrum für Mädchen
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Studienfahrt nach Tansania 1972
modernste Klinik von Tansania
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Studienfahrt nach Tansania 1972
Funkzentrale "Flying Doctor"
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Studienfahrt nach Tansania 1972
Krankenhausküche auf dem Land
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Studienfahrt nach Tansania 1972
mit deutscher Hilfe erbautes Kloster
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Studienfahrt nach Tansania 1972
Pfr. Salvator ist Lehrer für einheimische Schwestern
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Studienfahrt nach Tansania 1972
Klosterfarm zur Selbstversorung
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Bischof Joseph Sipendi sei nicht zu erreichen, heißt es in Moshi. Er befinde sich im Augenblick auf einer Europareise, um Geldgeber für ein Verwaltungsgebäude zu finden. Schülerpfarrer Christopher, zuständig für 17 weiterführende Schulen, plant den Kauf eines Hauses, um einen Treffpunkt für die Jugend zu haben. Die finanziellen Mittel hierfür will er sich von europäischen Freunden erbitten.

Die Schwestern von Rauya haben die Aufgabe übernommen, eine verfallene Kirche wiederherzustellen. Das notwendige Geld erwarten sie aus Deutschland. Diesen Erwartungen entspricht die Erfahrung, daß in der Vergangenheit ständig und für vielfache Zwecke kirchliches Geld nach Tansania geflossen ist. Selbst wer sich nur kurze Zeit in dem ostafrikanischen Land aufhält, begegnet auf Schritt und Tritt den Markenzeichen kirchlicher Entwicklungshilfe, vornehmlich deutscher.

 

In Moshi z.B., einer Stadt mit 30.000 Einwohnern am Fuße des Kilimandscharo, kann der Tourist in einem Hotel des YMCA, einer überkonfessionellen christlichen Jugendorganisation, wohnen. Das Haus, von einem englischen Architektenbüro in zukunftsweisendem Stil erbaut, wurde über die evangelische Zentralstelle in Bonn, finanziert. "

 

 

 

 

 

 

 

Um der schulentlassenen Jugend dringend notwendige Ausbildungsmöglichkeiten zu schaffen, hat das deutsche katholische Hilfswerk "Misereor" in der Stadt ein so genanntes Gemeinschaftszentrum errichtet.

 

 

Am Rande von Moshi liegt eine der modernsten Kliniken des Landes mit der Funkzentrale für den "fliegenden Doktor". Das mit den neuesten Apparaten versehene Haus ist vorwiegend mit deutschen Geldern erbaut worden. Das evangelische Hilfswerk "Brot für die Welt" hat für dieses bedeutende Projekt allein 5,8 Millionen DM bewilligt.

Die Bereitschaft, dem Entwicklungsland Tansania, das zur Gruppe der zehn ärmsten Nationen Afrikas gehört, zu helfen, ist groß. "Misereor" hat bis Ende 1971 321 Projekte mit einem Kostenaufwand von 37 Millionen DM unterstützt. Der Verteilungsausschuß von "Brot für die Welt konnte auf seiner letzten Sitzung im Juni des Jahres als 80. Projekt die Ausrüstung eines Berufsausbildungszentrums des YMCA in Daressalam bewilligen. Damit wurde die 21 Millionen-Grenze überschritten.

 

 

 

 

 

 

Missio“, das Internationale Katholische Missionswerk in Deutschland hat in den letzten zehn Jahren für kirchliche Aufgaben, vor allem für die Ausbildung von Priestern, Schwestern und Katechisten mehr als acht Millionen DM nach Tansania überwiesen. Weitere hohe Summen sind durch verschiedene andere kirchliche Kanäle in dieses Land geflossen. Es wird geschätzt, dass die evangelischen Missionsgesellschaften 50 Millionen transferiert haben. Eigene kirchliche Stellen verplanen außerdem staatliche Entwicklungsgelder. So konnte allein die katholische Zentralstelle 58 Millionen DM von Bonn aus weiterleiten.

Wenn man der Angabe Glauben schenken darf, werden 75-80 % aller Auslagen der katholischen Diözesen Tansanias durch ausländische Gelder gedeckt. 20-25% höchstens bringen die Gemeinden selbst auf.

Seit im Jahre 1848 ein deutscher Missionar den schneebedeckten Kilimandscharo entdeckte, den später die englische Königin Victoria ihrem Enkel, dem deutschen Kaiser als Geburtstagpräsent überließ, besteht eine besondere Beziehung der Deutschen zu diesem afrikanischen Land. Als Deutsch-Ostafrika lernte es nicht nur die harte militärische Faust sondern auch das Verwaltungstalent Preußens kennen. Hierauf gehen die erste Eisenbahnlinie, eine stabile Verwaltung und ein beachtliches Gesundheitswesen zurück. Parallel dazu sind die intensiven Bemühungen der Kirchen zu sehen, die neben ihren missionarischen Erfolgen entscheidende Impulse für die Entwicklung des Landes gegeben haben.


Studienfahrt nach Tansania 1972
Transport
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Studienfahrt nach Tansania 1972
Transport
(gr.Foto)

Studienfahrt nach Tansania 1972
Transport
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Studienfahrt nach Tansania 1972
Markt in Moshi
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Studienfahrt nach Tansania 1972
multireligiöse Stadt
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Tansania ist inzwischen unabhängig geworden. Es sucht nicht nur politisch sondern gerade auch wirtschaftlich einen selbständigen Kurs zu steuern. Julius Kambarage Nyerere, Präsident und überzeugter Katholik, bemüht sich, eines der interessantesten Entwicklungsmodelle der Dritten Welt zu realisieren. Er setzt für sein Land auf einen afrikanischen Sozialismus, der an dem ausgeprägten Solidaritätsbewusstsein der Afrikaner anknüpft. Er möchte ein sozialistisches Gesellschaftsgefüge schaffen, in dem jeder für die Gemeinschaft und die Gemeinschaft für jeden sorgt. Die wirtschaftliche Entwicklung soll Klassengegensätze, Ausbeutung und große Einkommensunterschiede ausschließen. Nyerere nimmt selbst eine langsamere ökonomische Entwicklung in Kauf, wenn dadurch ein Höchstmaß an sozialer Gerechtigkeit gewährleistet werden kann. Charakteristisch für seine Bemühungen - und das ist gerade in unserem Zusammenhang wichtig - ist der ständige Appell an seine Landsleute, sich nicht auf die Hilfe von außen zu verlassen, die allzu leicht zu neuen Abhängigkeiten führe, Tansania solle vielmehr seine eigenen Kräfte mobilisieren, um sich von der Sklaverei der Armut, des Hungers und der Krankheiten zu befreien. Der Leitbegriff, der überall auftaucht, ist "Self-Reliance“. Man kann es am besten mit Selbstvertrauen und Selbständigkeit übersetzen. Der im Ausland umstrittene Präsident hat hierdurch aus der Not eine Tugend gemacht, als westliche Geldquellen angesichts seines sozialistischen Experiments versiegten. Mittlerweile ist die Regierung in einem Land, wo ein Arbeiter 40 Jahre braucht, um den Jahresverdienst eines Nordamerikaners zu erreichen, in der Lage, Geld für Entwicklungsprojekte im eigenen Rahmen aufzutreiben. Wenn dies auch nur in einem bescheidenen Umfang geschehen kann, kennzeichnet es ein für Entwicklungsländer verheißungsvolles Verhalten.


Studienfahrt nach Tansania 1972
Katholische Kirche in Moshi
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Studienfahrt nach Tansania 1972
Nach der Sonntagsmesse
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Studienfahrt nach Tansania 1972
afrikanisch-deutsche Bastelstunde
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Studienfahrt nach Tansania 1972
Jugend in Tansanis - die große Mehrheit
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Studienfahrt nach Tansania 1972
afrikanisch-deutsche Fußballspiel
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Studienfahrt nach Tansania 1972
vor dem Kilimandscharo
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Bei dem faszinierenden Versuch, ein neuartiges gesellschaftspolitisches Konzept zu verwirklichen, steht die Kirche abseits. Self-reliance ist noch ein Fremdwort für sie. Es ist nicht abzusehen, was alles zusammenbrechen würde, wenn die Hilfe von außen aufhören sollte. Diese Hilfe bringt allzu große Abhängigkeit vom Westen mit sich. Bei jedem Projekt, für das ein Zuschuß beantragt wird, bestimmen kirchliche Stellen des Auslandes mit. Sie entscheiden letztlich, ob einem Antrag stattgegeben wird oder nicht. Selbst wenn sie es aus bestem Gewissen und Wissen, und daran gibt es kaum einen Zweifel - übertragen sie ihre Vorstellung von Kirche und Entwicklung auf eine andere Kultur und Mentalität. Das ist den afrikanischen Priestern, die durchwegs einen wesentlich höheren Lebensstandard als die meisten ihrer Landsleute haben, vielleicht nicht bewußt. Sie haben zum Teil im Westen studiert und dabei die Wertvorstellungen von dort weitgehend übernommen. So nimmt es nicht wunder, wenn vieles an der afrikanischen Kirche ausgesprochen europäisch wirkt und zwar nicht nur der Baustil der Kirchen.

Neuerdings wehrt man sich gegen den sublimen Einfluß, den die westlichen Kirchen im Zusammenhang mit der Geldvergabe ausüben. Der Vorsitzende der katholischen Bischofskonferenz von Tansania, Bischof Sangu, hat dieser Tage auf einer Informationsreise in der Bundesrepublik vor einem kirchlichen Neokolonialismus in den Beziehungen zwischen europäischer und afrikanischer Kirche gewarnt. Dabei hat er ganz bestimmte, näher nicht bezeichnete europäische Organisationen im Blick, deren autoritäres Gehabe und perfektionistischen Dirigismus er kritisiert. Schützenhilfe bei dieser Kritik leistet ihm der belgische Kardinal Leo Suenens, der sogar von einem "Gehirnkolonialismus" spricht, den die europäischen Völker gegenüber den Entwicklungsländern betrieben. Das war zwar nicht speziell auf die Kirche hin gesagt, dürfte aber auch sie in gewissem Sinne betreffen. Einfach Geld nach Afrika geben, ohne darüber zu entscheiden, was damit gemacht wird, gehört noch nicht zu den Maximen christlicher Solidarität; zumal das offene oder geheime Misstrauen weiterhin besteht, die Afrikaner seien noch nicht in der Lage, mit Geld nach unseren Vorstellungen umzugehen. Mittlerweile haben die protestantischen Kirchen von Tansania einen Fonds eingerichtet, aus dem sie kleinere Vorhaben finanzieren können, ohne den langwierigen Weg über die kirchlichen Verwaltungen des Auslands gehen zu müssen. Erstaunlicherweise ist für diesen Fonds von deutscher Seite Geld zur Verfügung gestellt worden.
Die Kehrseite der Medaille ist die Konsumhaltung der einheimischen Kirche, die sich sehr schnell auf auswärtige Hilfe verläßt, ohne die eigenen, zugestandenermaßen bescheidenen Möglichkeiten auszuschöpfen. Kenner machen die Priester dafür verantwortlich, dass die Gläubigen so wenig für ihre Kirche beitragen, wobei es große Unterschiede gegenüber den spendenwilligeren evangelischen Christen gibt. Genügt es zu sagen, man könne wegen der Armut der Leute nicht mehr verlangen?


Ein alternatives Konzept


Studienfahrt nach Tansania 1972
Rektor Ndekimo erläutert sein Projekt
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Studienfahrt nach Tansania 1972
J. Borgetto (v.l.) und H.Leuninger vom Kath. Jugendamt Main-Taunus sind beeindruckt
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Studienfahrt nach Tansania 1972
Nachbarsfamiliemit 4 der 6 Kinder
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Studienfahrt nach Tansania 1972
Hoffen auf eine bessere Zukunft
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Im August dieses Jahres wurde eine Untersuchung in den 27 Pfarreien der Diözese Moshi abgeschlossen, die sich mit Entwicklungsplanungen auf örtlicher Ebene befaßt. Sie wurde von dem Direktor des Katholischen Laienapostolates der Diözese Kyambo in Zusammenarbeit mit Father Byrne, der seinerzeit die Biafraflüge von Caritas Internationalis organisiert hat, durchgeführt. Sie wollten Unterlagen für einen 5-Jahresplan des Bistums zusammenstellen, der sich mit den künftigen sozialen Aktivitäten befaßt. Es wurden nur solche Planungen in die Liste aufgenommen, für die ein finanzieller Grundstock in den Gemeinden vorhanden war oder geschaffen werden sollte. Ob es um ein Wasserbeschaffungsprogramm oder um den Bau einer Mehrzweckkirche ging, immer musste ein Finanzierungsplan vorgelegt werden, der genügend eigenes Startkapital auswies. Bei den 40 Treffen, auf denen die Informationen gesammelt wurden, machten sich die 3.500 Teilnehmer mit dem Gedanken vertraut, daß Entwicklungshilfe aus dem Ausland, auf die man für absehbare Zeit nicht verzichten kann, nur noch eine ergänzende Funktion haben darf. Allenfalls sollte sie als Anreiz verstanden werden, den Prozeß der Selbständigkeit und der Unabhängigkeit zu beschleunigen. "Hilfe zur Selbsthilfe" heißt das im Sprachgebrauch der kirchlichen Entwicklungsprogramme.

Mit dieser Untersuchung ist ein Prozeß angestoßen, der für die weiteren Beziehungen zwischen Kirche und Gesellschaft in Tansania von großer Bedeutung sein kann. Nicht von ungefähr hält sich die Kirche in Reserve gegenüber der Regierungspolitik. Ist es ganz abwegig zu vermuten, es geschähe nicht zuletzt auf Grund der Tatsache, daß sie Geld aus Ländern empfängt, deren Wirtschaftssystem nicht mit dem von Tansania übereinstimmt? Es bestehen erhebliche ideologische Bedenken des Westens gegenüber Nyerere. Sie wurden durch die Tatsache verstärkt, daß der Präsident 15.000 Chinesen ins Land geholt hat, um die Eisenbahnlinie von Daressalam nach Sambia bauen zu lassen. Vielleicht kann es die Kirche auch nicht verwinden, daß die Regierung ihre Grundschulen übernommen hat und im Begriff steht, dasselbe auch mit den Krankenstationen und Krankenhäusern zu tun.

Mit vielen kritischen Köpfen, vor allem der Jugend, hält es der Bischof von Rulenge, Christopher Mwoleka für unverantwortlich, daß die Kirche abseits steht, wenn es um die Schaffung einer Gesellschaft geht, die die schlimmsten Fehler sowohl kapitalistischer als auch kommunistischer Systeme zu überwinden sucht. In einem hektographierten Manuskript, das bisher nicht in Buchform erscheinen konnte - es heißt, die darin geäußerten Gedanken seien nicht allen Bischöfen genehm - zitiert Mwoleka aus einer berühmt gewordenen Rede Nyereres. Er hat sie 1970 auf dem Generalkapitel der Maryknoll Schwestern in New York gehalten und darin gesagt: "Die Vertreter der Kirchen und kirchlichen Organisationen handeln oft, als wäre Entwicklung der Völker eine persönliche und ‚innerkirchliche’ Angelegenheit, welche von der Gesellschaft und Wirtschaft, in der wir leben und das tägliche Brot verdienen, getrennt werden kann. Sie predigen Resignation; sehr oft scheinen sie soziale, wirtchaftliche und politische Systeme der heutigen Welt als unabänderlich hinzunehmen. Sie suchen unerträgliche Lebensbedingungen durch Akte der Liebe und Freundlichkeit aufzubessern, während der Empfänger dieser Liebe und Freundlichkeit weiterhin Objekt bleibt. „Aber wenn“ – und hier denkt Nyerere vermutlich an seine Erfahrungen in Tansania - "die Opfer der Armut und Unterdrückung sich wie eigenständige Menschen benehmen und versuchen, jene Zustände zu ändern, so stehen die Vertreter der Kirche abseits". Mit einer solchen Haltung bleiben die kirchlichen Amtsträger für Mwolka hinter den Erkenntnissen des II. Vatikanischen Konzils zurück, das die Aufgabe der Menschheit darin sieht, eine politische, soziale und wirtschaftliche Ordnung zu schaffen, die besser im Dienst des Menschen steht und dem einzelnen wie der Gemeinschaft dazu hilft, die eigene Würde zu behaupten und zu entfalten. Für den Bischof hat die Kirche die Pflicht, die Suche der Gesellschaft nach einem neuen Kurs zu unterstützen. Die personelle Ausstattung und die spirituellen Grundlagen disponierten die Kirche in besonderer Weise dafür, an den Entwicklungsplänen mitzuarbeiten, eine konstruktive Kritik zu leisten - was sicher auch in Tansania notwendig ist - und bei der Erreichung der gesteckten Ziele mitzuwirken.

Es wäre unfair, der tansanischen Kirche ihre konservative Haltung anzulasten. Sie ist ein mehr oder weniger getreues Spiegelbild der Kirchen, die sie finanziell so großzügig unterstützen. Mit diesem Geld ist unendlich viel Gutes geschehen, vielleicht hat aber die Art und Weise, es zu geben und es zu nehmen, notwendige Entwicklungen verhindert. Ob sie noch nachzuholen sind? Nyerere sagte 1969: "Ich glaube, daß der Kirche in Afrika eine neue Chance geboten ist. Denn das, was wir afrikanischen Sozialismus nennen, bietet den Kirchen die Möglichkeit, das zu verwirklichen, was sie seit Jahrhunderten predigen". Dennoch befürchtet er, daß die Kirche wieder einmal ihre Chance verpaßt.